Zur „Hasenfängerkirmes“ ließ Petrus die Sonne scheinen

Petrus ließ zur Hasenfängerkirmes die Sonne scheinen. Und so waren bereits am Morgen viele Menschen zur Messe gekommen, die von Pfarrer Andreas Lenz, Kooperator René Unkelbach und Diakon Andreas Schlösser gefeiert wurde. Unter dem Motto „Kleine Füße – Große Schritte“ stand die diesjährige Hasenfängerkirmes. Auf kleinen Füßen gelangen die Einrichtungen in großen Schritten zu ihren Jubiläen. 50 Jahre besteht die Kita St. Hildegard, die Johannesschwestern sind seit 50 Jahren in Andernach, 40 Jahre gibt es die Spiel- und Lernstube und die Kinderkrippe St. Johannes kann auf 10 Jahre zurückblicken. Pastor Andreas Lenz betonte den Leitsatz des Altenzentrums „Miteinander – Füreinander“. In diesem Geist gelte es, sich auf den Weg zu machen, sagte er in seiner Predigt: „Wenn wir im anderen Christus erkennen, führt es uns zu neuem Leben. Wir sind seine Hände, wir sind seine Füße“.

In den Fürbitten wurde Pastor Günter Schmidt gedacht, unter dessen Leitung das Altenzentrum mit all seinen Einrichtungen geschaffen wurde. „Kleine Schritte – Große Schritte“ war auch das Thema eine Präsentation am Ende des Gottesdienstes. So sind es für die Mitarbeiterinnen der Kinderkrippe St. Johannes große Schritte, wenn Kinder einen verantwortungsvollen Umgang untereinander und mit der Umwelt lernen. An einen großen Schritt erinnerte Susanne Fetscher-Knopp, die zum letzten Mal als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates sprach, wenn die Pfarrei St. Stephan Anfang 2020 in die Großpfarrei überführt wird.

Nach dem Gottesdienst wurde beim musikalischen Frühschoppen mit Erbsensuppe und Würstchen, Bier und Cola, Pizza süß oder herzhaft, gefeiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenzentrums und die Blauen Funken tischten alles auf, was das Herz begehrt. Dazu spielten die Hausmusiker Helga und Peter Roth alte deutsche Schlager.

Auch die Kuchentheke war wieder reich gedeckt. Außerdem konnte jedermann durch den Kauf eines Loses an der großen Tombola teilnehmen. Auch die Kleinen kamen mit Spiel und Spaß auf der Wiese auf ihre Kosten und die Ordensschwestern boten in einem Flohmarkt Bücher, Kerzen u.a. feil. Am Fair Regio Stand gab es fair gehandelten Kaffee, Honig, Schmuck, Taschen und vieles mehr. Aus dem reichhaltigen Angebot an Armbändern konnten sich weibliche Besucher ihr Schmuckstück aussuchen und die Bastel- und Handarbeitsgruppe verkaufte u.a. selbst gefertigte Stricksachen und Schmuck.

Am Nachmittag führte Moderator Heribert Zins auf der Showbühne durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungspro-gramm. Mit von der Partie waren Einrichtungen der Spiel-Ki-Ste gGmbH, der Spielmannszug der Blauen Funken, die „Magic-Majorettes“ aus Sinzig, der Musikzug der Prinzengarde und der Stadtsoldaten sowie die Tanzgruppe „Schööönsteher“ der ewig jungen Möhnen. Nach der Quizauflösung durch Gertrud Hüttges von der Heimleitung machten die Evergreens der blauen Funken den Abschluss des Programms.

Mit Oldies und Hits von heute ließ Tontechniker Michael Sesterhenn diese spätsommerliche Hasenfängerkirmes stimmungsvoll ausklingen. Eine gelungene Feier und ein weiterer kleiner Schritt in die Zukunft.

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